Und für ihre Schüler: Das Digitale Schulbuch

Seit dem 6.11.2012 bieten deutsche Schulbuchverlage auf www.digitale-schulbuecher.de einen digitalen Zugang zu ihren Inhalten. Damian Duchamps, Lehrer in Nordrhein-Westfalen, beschreibt in seinem Blog erste Eindrücke nach dem offiziellen Start des digitalen Schulbuchs: Sicherlich schaut das Angebot der deutschen Schulbuchverlage auf ihrer gemeinsamen Plattform recht nett aus. Menschen, welche wenig Erfahrung mit der Nutzung digitaler Medien…

Seit dem 6.11.2012 bieten deutsche Schulbuchverlage auf www.digitale-schulbuecher.de einen digitalen Zugang zu ihren Inhalten. Damian Duchamps, Lehrer in Nordrhein-Westfalen, beschreibt in seinem Blog erste Eindrücke nach dem offiziellen Start des digitalen Schulbuchs:

Sicherlich schaut das Angebot der deutschen Schulbuchverlage auf ihrer gemeinsamen Plattform recht nett aus. Menschen, welche wenig Erfahrung mit der Nutzung digitaler Medien haben und deren wahres Potential nicht kennen, werden sich dafür sogar begeistern können. Digitale Schulbücher, das klingt modern, das möchte man haben. Sogar Schulträger, Schulleitungen und Fachschaften wird man damit problemlos gewinnen können, wenn der Wille zur behutsamen Modernisierung vorhanden ist. Die analoge Anmutung des Angebots macht das einfach. Sie sorgt geschickt dafür, dass auch weniger versierte Nutzer nicht abgeschreckt werden. Im Prinzip ist es doch das alte gewohnte Buch, welches man blättern kann und wobei man sogar das vertraute Geräusch des Blätterns noch hört. „Blättern, Suchen, etwas Markieren und Lesezeichen, OK, aber zum Glück nicht mehr.“ So oder ähnlich werden viele reagieren, die mit dem digitalen Schulbuch konfrontiert werden. Die fehlende Interaktivität, die Möglichkeit, Inhalte zu verändern und mit anderen zu teilen, wird gerade vielen Lehrerinnen und Lehrern entgegenkommen, da man so auf bekanntem Territorium arbeiten kann. Schon alleine, ein digitales Schulbuch auf dem Projektor anzuzeigen, dürfte für viele genug an Herausforderung bieten.

Den Einstieg in die Welt der digitalen Schulbücher gestalten die deutschen Schulbuchverlage behutsam, für sich wie auch ihre Kunden. Man möchte auf der sicheren Seite bleiben und wird damit vermutlich durchaus Erfolg haben. Hauptnutzer werden zunächst vermutlich Lehrerinnen und Lehrer sein an Schulen, welche viel mit Projektoren in den Schulräumen arbeiten.

Hier geht es zum vollständigen Artikel: Das digitale Schulbuch, erste Eindrücke nach dem offiziellen Start – von Damian Duchamps

Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
Jörg (rpi-News-Autor) Lohrer
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2 Kommentare

  1. Das digitale Schulbuch ist eine Vereinfachung gegenüber dem mühsamen Einscannen oder Abfotografieren von Schulbuchseiten. Die Formate sind jetzt Bildschirm gerecht und interaktiv. Links können direkt angeklickt werden und müssen nicht mehr abgeschrieben werden und der Lückentext lässt sich genau wie die Unterrichtsvorbereitung per Drag & Drop erledigen 😉 . Mediendidaktische Implikationen, die PC und Internet per se bereit stellen, werden wohl erst im nächsten Äon berücksichtigt.

  2. Also was es da im Bereich Ev.Reli gibt, da kommen einem echt die Tränen. Das sind eingescannte Bücher. Jede PDF bietet mehr Komfort als das, was man da vorgesetzt bekommt.

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